... weil das Leben eben seine eigenen Regeln und Rhythmen hat.
Eigentlich wollten wir in dieser Woche schon einige Vorbereitungen treffen für einen Leadershipkurs, den wir in den nächsten drei Wochen noch durchführen wollen. Aber am Mittwoch war kurzfristig angesetzte große Pfarrerversammlung in Gaborone, zu der mein Kollege gefahren ist und heute und morgen ist er wieder mit einem Beerdigungsevent in Takatokwane beschäftigt. Da die Wege so weit sind und auch eine anderweitige Kommunikation nur sehr begrenzt möglich ist, brauchen alle Aktionen so viel mehr Zeit als wir es gewohnt sind. Für eine Pfarrerversammlung vergehen dann einfach mal drei Tage: Ein Tag Hinfahrt, ein Tag Besprechung, ein Tag Rückfahrt. Auf diese Weise vergeht doch sehr viel Zeit, die für mich ungenutzt bleibt. Am Sonntag muss es unbedingt eine konkrete Verabredung für die nächsten Aktivitäten geben. Auch die Ehrenamtlichen in den weit voneinander entfernten Orten sind sich dieser Begrenzungen und Schwierigkeiten durchaus bewusst. Die Gefahr ist, dass die jungen nachwachsenden Menschen in den Gemeinden ihren Elan und ihre Freude am Gestalten verlieren.
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