Das Prinzip einer Domänenwirtschaft ist nicht neu. Schon im Mittelalter haben sowohl Städte als auch Klöster landwirtschaftliche Betriebe geführt oder führen lassen, um die eigene Existenz zu sichern oder zumindest zu befördern.
Eben solch eine Domänenwirtschaft wird auch durch die Kirche hier ins Auge gefasst. Nun ist das natürlich nicht so einfach zu regeln, denn man braucht in dem betreffenden landwirtschaftlichen Betrieb auch findige und zuverlässige Leute, die sich ohne persönliche Interessen zu verfolgen, um die Angelegenheiten kümmern. Das lief früher nicht immer glatt und heute ist das natürlich auch ein nicht ganz unerhebliches Problem. In Manyana nahe bei Gaborone gibt es ein gepachtetes Stück Land, das für die Arbeit in den Missionsgebieten der Kalahari landwirtschaftlich genutzt werden soll. In der Vergangenheit gab es allerlei Widerwärtigkeiten, die einer effektiven Bewirtschaftung entgegen standen. Nun habe die Frauen der Prayers Woman Leage die Verantwortung übernommen. Die Saat soll bald gelegt werden und dann kommt die ganze Sache hoffentlich ins Laufen. Immerhin sollen ca. 5 ha bewirtschaftet werden. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein Gartenprojekt, das durch amerikanische Sponsoren gefördert wird. Der Garten sieht sehr vorschriftsmäßig geführt aus. Auf den beiden Bildern seht ihr das gerade eben gepflügte Feld der Frauen und auf dem anderen das in der Nachbarschaft befindliche Projekt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen